Die Albert-Schweitzer-Schule bedankt sich für die Spende von knapp 2000€ der Gelsenwasser Stiftung-„von klein auf Bildung

Finanziert werden konnte so das Schulprojekt: „“Eröffnung neuer Lese-Welten -Modernisierung und Renovierung der Schulbücherei zur Erhöhung der Leseleistung und Lesemotivation“. Farbenfrohe und gemütliche Sitzgelegenheiten wie Sitzsäcke und Kissen, sorgen nun für Ruhe und Entspannung. Der neue Bilderbuchwagen präsentiert lesenswerte Kinderbücher, für jedermann zugänglich. Dies weckt die Lust am Lesen und lädt zum Verweilen ein. Darüber hinaus wurden zahlreiche Bücher, Zeitschriften, ein Bilderbuchkino (Kamishibai) sowie dazugehörige Geschichten angeschafft. Neben Klassikern wie Märchen, verfügt die Schulbücherei nun über zahlreiche Sachbücher, Geschichts-, Tier-, Abenteuer-, Detektiv-, Grusel- oder Fantasiegeschichten. Themen wie Diversität und Vielfalt, Umwelt und Klimaschutz, Religion, Kunst und Philosophie können somit alltäglich aufgegriffen werden.  Eine kindgerechte Dekoration der Schulbücherei weckt ebenfalls die Leselust der Kinder.

Beschreibung und Ziele:

„Der Anteil der Kinder mit einer hohen Motivation ist bei den Lesestarken mit 70,3% mehr als doppelt so hoch wie bei den Leseschwachen.“ Dieses Ergebnis der IGLU-Studie 2006 verdeutlicht einen engen Zusammenhang zwischen den Schlüsselqualifikationen der Lesekompetenz und Lesemotivation. Es ist nun Aufgabe der Institution Schule bestehende und nicht bestehende Leseerfahrungen aufzugreifen und durch vielfältige didaktische Methoden weiter zu fordern und zu fördern. Der Deutschunterricht in der Grundschule beschäftigt sich daher neben der Vermittlung von basalen Lesefertigkeiten auch mit den literarischen Kompetenzen. Gleichzeitig bestimmt die Literaturauswahl das Leseinteresse die intrinsisch bedingte Freude am Lesen. Anstoß und Beschreibung des Projekts  Die Grundidee für das Projekt entstand aufgrund der zu beobachtenden schwindenden Lesemotivation bei einigen Kindern der Schule. Während Medien wie Fernseher, iPads, Computerspiele etc. immer mehr an Beliebtheit gewinnen und zunehmend zur Freizeitbeschäftigung genutzt werden, verschwindet das Medium Buch. Somit sind die Leseleistungen oftmals unzureichend. Die dürftige Lesevertrautheit, mangelnde familiäre Unterstützung oder der fehlende Umgang mit Schriftsprache können wiederum dazu führen, dass sich der Schüler und Schülerinnen bereits im Grundschulalter beim Lesen überfordert und demotiviert fühlen. Dies hat wiederum gravierende Folgen für das weitere Schulleben und den Alltag der Kinder. Bereits PISA 2000 beobachtete diese Entwicklung, „dass 42 % der deutschen Schüler angeben, nicht mit Vergnügen zu lesen- eine Angabe die von keinem vergleichbaren Land übertroffen wird.“ Es ist insofern eine Interaktion der schlechten Leseleistungen und der geringen Lesemotivation der Kinder anzunehmen. Die Durchführung des Projekts könnte dem entgegenwirken.